15
Jun
2013
9
Jun
2013
...
Ich hatte nie die Hoffnung verloren das der Sommer kommt. Egal wie und wann. Nach diesen langen und kalten Winter kam die Erlösung und Erleichterung.
Und dieses Wochenende war der Anfangsbeginn eines tollen Sommer, der es noch werden soll.
Mit dem Rad unterwegs, Elternbesuch und relaxen stand auf der Tagesordnung.
7
Jun
2013
Notiz: Es wird kommen wie es kommen muss
5
Jun
2013
Durchwachsen
Sieg in Kussair
Den Assadisten ist hierdurch sicherlich ein nicht unbedeutender Sieg gelungen. Es war jedoch kein "Überaschungsangriff" und keine Heldentat... sondern ein nach drei Wochen vergeblicher Versuche durch schiere Konzentration massenhafter Kräfte erzwungener Sieg. Die Überlegenheit an Mensch und Material an diesem, einen Ort war so gewaltig, dass die FSA entgegen ihrer vorherigen Meldungen den Entschluss gefasst hat, ihre Kräfte dort nicht zu verheizen. Psychologisch ist dies gewagt, weil es suggeriert, die Assad-Armee könne dauerhaft die Initiative zurückgewinnen - was bis auf weiteres ein Wunschtraum bleibt. Ärgerlich auch, weil Al-Qusair - wenngleich weniger für die FSA - für die Assadisten von hoher, strategischer Bedeutung ist, da es die Verbindung zum Meer mit sichern hilft. Es soll sich aber niemand einbilden, dass dies jetzt ein "entscheidender Sieg" der Assadisten oder gar ein "Genickbruch der FSA" oder so etwas ist. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Non-chalance einige Kommentatoren einerseits den Religioten Assad als säkulares, kleineres Übel oder gar rechtmäßigen Despoten unterstützen und im gleichen Atemzug die große, politische Opposition in Syrien auf eine ihrer Splittergruppen, die für uns hier radikal islamisiert erscheinen mögen, aber weit weg sind von Theokraten wir bsw. Chamenei & Co., reduzieren. In Syrien erheben sich breite Volksmassen gegen einen erbarmungslosen Diktator, der sich auf eine Minderheit stützt und andere Minderheiten in Angst und Schrecken versetzt, den Konflikt zum individuellen Vorteil religiös aufheizt und der selbst alles andere als säkular ist - bsw. können Sie als Alawitin ja mal versuchen, unter Baschar Al-Assad ohne Wissen und Einwilligung der Eltern einen Christen oder Juden zu heiraten... viel Spaß ;-) Hier wird auch vergessen, dass das Assad-Regime unabhängig von seiner despotischen Falschheit, schlichtweg strukturell unfähig ist, die enormen gesellschaftlichen und sozialen Probleme der arabischen oder auch nur der syrischen Gesellschaft zu lösen. Selbst wenn er obsiegt, bleiben diese Probleme bestehen und können allenfalls mit Gewalt unterdrückt werden. So etwas kann kein Demokrat wollen, so etwas kann niemand unterstützen, der nicht selbst ein Bürger unter Assad's Knute werden will - damit alles was er schafft dazu beiträgt, den Diktator und seinen Clan individuell zu bereichern. Die Assadisten haben einen kleinen Sieg errungen - mehr nicht. Ihr Ende ist sicher, nur das wann steht noch in Frage. Spätestens wenn der Westen bemerkt, dass seine Glaubwürdigkeit - auch im Hinblick auf Israel und den Iran - ernsthaft in Zweifel gezogen wird und welche Folgen dies hat... spätestens dann wird er aus reinem Eigennutz eingreifen... das bis dahin tausende Syrer sterben und Millionen auf der Flucht sind, ist uns ja eh kaum noch eine Meldung wert...
3
Jun
2013
Können wir auch selbstständig sein
Die Welt ändert sich
2
Jun
2013
Neue Wertperspektive
Alte und neue politische Muster - Brauchen wir einen Führer?
Das Unheil fängt schon da wieder an, wo man von sich selbst absieht und sich von Politikern in eine neue Zeit führen lassen will.
Jeder von EUCH muss aus seinem Loch herauskommen und den Mund aufmachen! Wir befinden uns in einem Bewusstseinskrieg.
Wir brauchen weder die Politikerversager in Berlin noch die amtlichen Propagandisten der Staatsmedien.
Schaltet das alles ab! - Wir brauchen Millionen Menschen, die würdevoll und stark ins Leben gehen.
Neue Wertperspektive!!!!!
Beiben Freundschaften
Auch ich habe keine Antwort darauf. Schweigen und seine Meinung in sich begraben oder losposaunen. Es ist doch nur ein Krieg. Und es sind doch nur Menschen die sterben.
1
Jun
2013
Heuchelei bis zum Ende
29
Mrz
2013
Lach und Schiessgesellschaft

Ein Kabarett-Programm, das man sich nicht entgehen lassen sollte! (Ja, bei solch einem guten Stück kann man schon mal gleich zur Einleitung Werbung machen!) Am gestrigen Abend bewies uns Thomas Freitag in den Berliner Wühlmäusen mal wieder, dass er in unseren rein subjektiven Augen zu den Besten seiner Zunft gehört!
In „Der kaltwütige Herr Schüttlöffel“ (Buch Dietmar Jacobs) kann der Schauspieler Thomas Freitag wieder einmal brillieren. Er spielt einen Bibliothekar, der sich gegen die Schließung seiner Bibliothek wendet, diese daher besetzt hält und die Bücher als Geiseln festhält. Er möchte die letzten Refugien der Bildung und der Ruhe in einer immer schneller werdenden Zeit beschützen. Er wendet sich gegen Bildungsarmut, die sogenannte Alternativlosigkeit, gegen das Sparen an der Kultur, gegen Gleichmacherei und Schnäppchenwut.
Sowohl Kafkas Affe aus „Ein Bericht für eine Akademie“ kommt zu Wort wie Karl Marx, der deutlich macht, dass wir alle in Sachen Gier den sogenannten Mächtigen in Nichts nachstehen. Wir alle halten den Kapitalismus am Laufen und werden, wie Thomas Freitag es ausdrückt „immer wieder über den Tisch gezogen, wobei wir die dabei entstehende Reibung auch noch als Nestwärme empfinden“. Als Marx wendet er sich gegen das ewige Jagen nach Schnäppchen, dagegen, dass alles immer nur billig sein muss und kaum einer mehr bereit ist für Qualität und faire Herstellungsbedingungen zu zahlen. „Wir alle sind nicht besser“ und so kann auch Marx den Tennissocken für 2,30 Euro aus China nicht widerstehen…
Der Pommesbudenbesitzer von nebenan beklagt seinen Untergang neben den großen Fast-Food-Ketten und Schiller ist einem Verleger der heutigen Zeit ausgeliefert, der „Die Räuber“ so umschreibt, dass sich das Buch angeblich besser verkaufen lässt. Ein Abend zwischen Theater und Kabarett, zwischen Lachen und manchmal lieber Weinen, zwischen ruhigen und unterhaltsamen Momenten, zwischen dem vorgehaltenen Spiegel und dem Traum von einer besseren Welt, so lieben wir es!
für die türkische Wirtschaft, für den Versöhnungprozess mit den Armeniern und für den Friedensprozess mit den Kurden. Jetzt wo er denkt, dass er nach diesen Erfolgen unangefochten seine Islamisierungsagenda durchsetzen kann, ist der Zeitpunkt gekommen, ihn abzuwählen. Ich hoffe die türkischen Wähler sehen das genauso.
Denn niemand und keine Regierung der Welt darf sich das Recht nehmen für alle Ewigkeiten zu herrschen.