15
Jun
2013

warum Menschen Diktaturen verteidigen

Menschen neigen dazu, das System zu verteidigen, in dem sie leben Von miserablen Ehen bis hin zu Diktaturen: Oft verteidigen Menschen jene Systeme, in denen sie leben - trotz schlechter Bedingungen. Warum regt sich in China kaum Widerstand gegen die Repression? Wieso nehmen viele Studenten nicht an bundesweiten Protesten gegen die Hochschulreform teil, obwohl es auch um ihre eigene Zukunft geht? Menschen neigen dazu, sowohl schlechtlaufende Ehen als auch ungerechte Systeme zu verteidigen. Aber sie tun das nicht automatisch. Die Suche nach den Mechanismen des Aufbegehrens begannen zwei Forscher von der entgegengesetzen Seite: Wie sie imFachjournal "Current Directions in Psychological Science" berichten, untersuchten sie, was dazu führt, dass Menschen sich bestimmten Situationen anpassen.Kay und Friesen identifizierten vier Umstände, unter denen Personen sich eher hinter ihre negative Lebenssituation stellen, als sie zu ändern oder sich dagegen zu wehren. Den Forschern zufolge machen sich Menschen immer dann für die Regierung, die eigene Universität, die Firma oder auch für ein Familienmitglied stark, wenn diese von außen bedroht oder kritisiert werden. Ebenso schützen Menschen jene Institutionen, von denen sie abhängig sind oder wenn sie dem System scheinbar nicht entfliehen können. Sie tun es aber auch dann, wenn sie das Gefühl haben, keine Kontrolle über bestimmte Lebensbereiche zu haben, wie etwa das Gesundheits- oder Schulsystem.Die Bedrohung von außen wird die kleine Schwester von einem Klassenkameraden beleidigt, stehen die großen Brüder hinter dem Mädchen - selbst wenn sie das Geschwisterkind sonst nervig finden. Die Loyalität zu einem Familienmitglied lässt sich den Forschern zufolge auch auf Völker und ihre Regierungen übertragen. Bestes Beispiel sei der Terroranschlag am 11. September 2001: Während Präsident George W. Bush kurz vor den Angriffen nur noch wenig Rückhalt in der US-Bevölkerung hatte und seine Umfragewerte bergab rasten, fanden die Amerikaner nach der Tragödie plötzlich nicht nur den Kongress und die Polizei besser, sondern auch den Präsidenten. Kein Einzelfall, wie Verhaltensexperimente zeigen: Wann immer Menschen auf Terrorgefahr hingewiesen wurden, oder eine Regierung diese aussprach, standen die Bürger mehr zu ihrer Regierung als zuvor. Aber auch schon Kritik an dem Heimatland in Zeitungsartikeln reicht aus, um den defensiven Reflex bei Menschen zu aktivieren. Das Brisante dabei: Sind die Vorwürfe objektiv gerechtfertigt und eine Veränderung eigentlich notwendig, würden die meisten die Situation dennoch nicht wahrhaben wollen. Schließlich müssten sie sich eingestehen, dass die Situation, in der sie leben, nicht gut ist - eine Hürde, die für die meisten zu groß ist. Denn: Menschen haben das psychologische Bedürfnis zu glauben, dass ihr System effektiv und in seiner Form berechtigt ist, so Kay und Friesen in ihrem Report. Abhängigkeit vom System, ohne Ausweg, machtlos ob jemand ein Institut oder gar die Regierung verteidigt und für gut heißt, hängt auch davon ab, wie sehr die Person auf die Institution angewiesen ist. Wenn Studienanfänger das Gefühl hatten, von ihrer Uni abhängig zu sein, verteidigten sie jegliches Vorgehen der Leitung - auch die unfaire Vergabe von Wohnheimplätzen.Ebenso ist die bloße Empfindung, einer Situation nicht entfliehen zu können, genug Antrieb repressive Systeme zu unterstützen. Eine Studie von Kay macht das deutlich. Einer Probandengruppe sagte er, es würde leichter aus dem Land auszuwandern; der anderen, dass es schwieriger würde. Zusätzlich wurden die Teilnehmer über unfaire Verhältnisse im Land informiert. Anschließend sollten die Probanden angeben, wie sehr sie den Zustand des Landes unterstützen.Probanden, die davon ausgingen, dass sie ohne Probleme das Land verlassen könnten, kritisierten dessen Zustand strenger, während die anderen die Verhältnisse eher als wünschenswert einstuften. In einer weiteren Studie bewerteten Studienteilnehmer die ungleichen Gehälter von Männern und Frauen im eigenen Land sogar als tatsächlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern, denn als Ungerechtigkeit der Firmen. Aber nur, wenn sie ihrem Land nicht so leicht entfliehen konnten.Ähnliches passiert in so mancher Partnerschaft, wie eine andere Studie offenbarte. Frauen und Männer, die denken, sie könnten ihren Partner nicht verlassen, weil sie keinen alternativen Gefährte in Aussicht hätten, machen schlicht das Beste aus ihrer Situation. Sie geben sich Mühe und investieren viel hinein. Vor allem in westlich geprägten Ländern wird die persönliche Kontrolle über das eigene Leben großgeschrieben. Wenn Menschen das Gefühl haben, nicht allein darüber verfügen zu können, neigen sie dazu, unkritisch ihre Regierungen zu unterstützen. Sie kaufen auch eher Produkte, die das eigene Land preist. So hat man etwa beobachtet, dass US-Amerikaner mit diesem Mangelgefühl T-Shirts mit der Landesflagge vorzogen. Jetzt hoffen die Psychologen, auch bald zu verstehen, was Menschen aufbegehren lässt. Zwar könne man durchaus Theorien aus der bisherigen Forschung ableiten, geprüft wurden diese aber bisher nicht. Zudem ist dem Forscherduo zufolge die Studienlage dazu noch zu dünn. Die Studie des Forscherduos aber zeigt: Offenbar entsteht ein großer Teil der Unwilligkeit zum Aufbegehren und des Willens zur Anpassung im Kopf eines jeden.

9
Jun
2013

...

Und es wurde Zeit.
Ich hatte nie die Hoffnung verloren das der Sommer kommt. Egal wie und wann. Nach diesen langen und kalten Winter kam die Erlösung und Erleichterung.
Und dieses Wochenende war der Anfangsbeginn eines tollen Sommer, der es noch werden soll.
Mit dem Rad unterwegs, Elternbesuch und relaxen stand auf der Tagesordnung.


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Endlich tolles Wetter

7
Jun
2013

Notiz: Es wird kommen wie es kommen muss

In allen arabischen Ländern befinden sich die Islamisten an der Macht oder kurz davor, und es sind die Völker selbst, die sie gewählt haben. Sie wollten ihre korrupten Diktatoren nicht mehr, und sie wollen auch keine Regime mehr, die sich an jenem aufgeklärten Westen inspirierten, der ihre Diktatoren so lange unterstützt und bewaffnet und das Ausplündern ihrer Bodenschätze befürwortet hat. Die schönen offiziellen Empfänge, die die europäischen Hauptstädte Gaddafi, und Assad bereitet haben, Terroristen und Folterer der schlimmsten Sorte, waren die wahren Auslöser der Wut in den arabischen Ländern. Es war schmerzlich für sie zu sehen, wie ihre Reichtümer in Europa verschleudert und sie selbst unterdrückt wurden. Die Enthüllungen von WikiLeaks haben zu dieser Wut beigetragen. Die Wahl der Islamisten ist eine Trotzreaktion auf diese Ungerechtigkeit, aber sie entspricht auch dem tiefen Glauben, dass der Islam die Antwort auf alle Probleme sei.



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5
Jun
2013

Durchwachsen

Also das ganze funktioniert doch auf irgendeiner Weise mit uns drei. Morado macht weiter seine Mustanadat und seine Streichelsitzungen mit Jamule, der bald weg ist. Und Ashouro versucht seinen Platz zu finden. Nebenbei verteilt er Verbitterungsgiftpfeile mit viel Galle. Aber man kann sich daran gewöhnen. An das Gift und an die Bitterkeit. Sanouna redet wieder richtig mit mir. Aber hier ist das ganze mit Vorsicht zu genießen. Ihre Tochter dagegen, ein Stück Unverfrorenheit und Falschheit in einem. Abumim hatte so recht, was sie angeht. Und ich sitze in der Mitte.



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Sieg in Kussair

Sieg in Kussair
Den Assadisten ist hierdurch sicherlich ein nicht unbedeutender Sieg gelungen. Es war jedoch kein "Überaschungsangriff" und keine Heldentat... sondern ein nach drei Wochen vergeblicher Versuche durch schiere Konzentration massenhafter Kräfte erzwungener Sieg. Die Überlegenheit an Mensch und Material an diesem, einen Ort war so gewaltig, dass die FSA entgegen ihrer vorherigen Meldungen den Entschluss gefasst hat, ihre Kräfte dort nicht zu verheizen. Psychologisch ist dies gewagt, weil es suggeriert, die Assad-Armee könne dauerhaft die Initiative zurückgewinnen - was bis auf weiteres ein Wunschtraum bleibt. Ärgerlich auch, weil Al-Qusair - wenngleich weniger für die FSA - für die Assadisten von hoher, strategischer Bedeutung ist, da es die Verbindung zum Meer mit sichern hilft. Es soll sich aber niemand einbilden, dass dies jetzt ein "entscheidender Sieg" der Assadisten oder gar ein "Genickbruch der FSA" oder so etwas ist. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Non-chalance einige Kommentatoren einerseits den Religioten Assad als säkulares, kleineres Übel oder gar rechtmäßigen Despoten unterstützen und im gleichen Atemzug die große, politische Opposition in Syrien auf eine ihrer Splittergruppen, die für uns hier radikal islamisiert erscheinen mögen, aber weit weg sind von Theokraten wir bsw. Chamenei & Co., reduzieren. In Syrien erheben sich breite Volksmassen gegen einen erbarmungslosen Diktator, der sich auf eine Minderheit stützt und andere Minderheiten in Angst und Schrecken versetzt, den Konflikt zum individuellen Vorteil religiös aufheizt und der selbst alles andere als säkular ist - bsw. können Sie als Alawitin ja mal versuchen, unter Baschar Al-Assad ohne Wissen und Einwilligung der Eltern einen Christen oder Juden zu heiraten... viel Spaß ;-) Hier wird auch vergessen, dass das Assad-Regime unabhängig von seiner despotischen Falschheit, schlichtweg strukturell unfähig ist, die enormen gesellschaftlichen und sozialen Probleme der arabischen oder auch nur der syrischen Gesellschaft zu lösen. Selbst wenn er obsiegt, bleiben diese Probleme bestehen und können allenfalls mit Gewalt unterdrückt werden. So etwas kann kein Demokrat wollen, so etwas kann niemand unterstützen, der nicht selbst ein Bürger unter Assad's Knute werden will - damit alles was er schafft dazu beiträgt, den Diktator und seinen Clan individuell zu bereichern. Die Assadisten haben einen kleinen Sieg errungen - mehr nicht. Ihr Ende ist sicher, nur das wann steht noch in Frage. Spätestens wenn der Westen bemerkt, dass seine Glaubwürdigkeit - auch im Hinblick auf Israel und den Iran - ernsthaft in Zweifel gezogen wird und welche Folgen dies hat... spätestens dann wird er aus reinem Eigennutz eingreifen... das bis dahin tausende Syrer sterben und Millionen auf der Flucht sind, ist uns ja eh kaum noch eine Meldung wert...


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3
Jun
2013

Können wir auch selbstständig sein

„Aufklärung“, schrieb der Königsberger, „ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ Man darf sich diesen Ausgang aber nicht als Autobahnabfahrt zum Center Park der großen Freiheit vorstellen, wo man nach langer Reise in Wohlfühlkulisse die Füße hochlegt. Demokratie und Freiheit sind keine Selbstläufer in Badelatschen. Erst durch Unfreiheit und Despotie werden wir daran erinnert, wie kostbar die Demokratie ist. Oder mit Kant gesprochen: Wenn keiner weiß, was Unmündigkeit ist, wie erkennt man sie dann, um sich von ihr zu befreien?


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Die Welt ändert sich

Die durch ungerührtes Weiterspekulieren immer unglaubwürdigere Börsenwelt verliert immer mehr von einer seriösen Akzeptanz und wird mehr und mehr zu einem virutuellen Spielcasino auf das kein ernsthaft denkender Mensch bauen wird, wenn er es mit seiner Zukunft und die seiner Kinder wirklich ernst meint. Die Machtblöcke haben überall mit mehr als nur Rissen zu kämpfen und der Aufstand in den arabischen Ländern hat schon eine wesentlich längere bisher versteckte Geschichte, die ganz grundlegende Veränderungen wahrscheinlicher machen als das von politischen Spekulanten in Europa wohl verstanden wurde.Hier kündigen sich ebenso grundlegende Zusammenbrüche an wie ein Chaos, das für Aufmerksame bereits jetzt schon Optionen offenbart, mit der die Weltgemeinschaft mit neuen Verbindungen und angemesseneren Regeln einen Weg aus einem für alle bedrohlichen Chaos finden kann.

2
Jun
2013

Neue Wertperspektive

Wir brauchen keinen neuen Führer, sondern Millionen von freien und mutigen Menschen!
Alte und neue politische Muster - Brauchen wir einen Führer?
Das Unheil fängt schon da wieder an, wo man von sich selbst absieht und sich von Politikern in eine neue Zeit führen lassen will.
Jeder von EUCH muss aus seinem Loch herauskommen und den Mund aufmachen! Wir befinden uns in einem Bewusstseinskrieg.
Wir brauchen weder die Politikerversager in Berlin noch die amtlichen Propagandisten der Staatsmedien.
Schaltet das alles ab! - Wir brauchen Millionen Menschen, die würdevoll und stark ins Leben gehen.
Neue Wertperspektive!!!!!

Erdogan hat grosses geleistet

Erdogan hat grosses geleistet

für die türkische Wirtschaft, für den Versöhnungprozess mit den Armeniern und für den Friedensprozess mit den Kurden. Jetzt wo er denkt, dass er nach diesen Erfolgen unangefochten seine Islamisierungsagenda durchsetzen kann, ist der Zeitpunkt gekommen, ihn abzuwählen. Ich hoffe die türkischen Wähler sehen das genauso. 

Denn niemand und keine Regierung der Welt darf sich das Recht nehmen für alle Ewigkeiten zu herrschen. 



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Beiben Freundschaften

Die Frage ist manchmal ob Freundschaften unter diesen verdammten Krieg noch bestand haben. Die verschiedenen Versionen und Richtungen der Auseinandersetzungen innerhalb des Freundeskreis und Familiengruppen. Mit der Freiheit oder mit dem Altbewährten. Mit den einen auf dieser Seite oder auf dieser Seite?
Auch ich habe keine Antwort darauf. Schweigen und seine Meinung in sich begraben oder losposaunen. Es ist doch nur ein Krieg. Und es sind doch nur Menschen die sterben.

1
Jun
2013

Heuchelei bis zum Ende

Hat es jemals einen Krieg im Nahen Osten von solcher Heuchelei gegeben? Einen Krieg von solcher Feigheit und solcher fiesen Moral, von solcher falschen Rhetorik und solcher öffentlichen Demütigung? 
Ich meine die krassen Lügen und Verlogenheiten unserer Meister und unserer eigenen öffentlichen Meinung – östlich und westlich - als Antwort auf die Schlachtung, eine teuflische Pantomime á la Swifts Satire statt Tolstoi und Shakespeare. Während Katar und Saudi-Arabien die Rebellen von Syrien mit Waffen und Gelder zum Sturz Bashar Al-Assads Alawit-/Schia-Baath-Diktatur versorgen, murmelt Washington nicht ein Wort der Kritik gegen sie. Präsident Barack Obama und seine Außenministerin Hillary Clinton sagen, sie wollen eine Demokratie in Syrien. Aber Katar ist eine Autokratie und Saudi-Arabien gehört zu den schädlichsten der königlichen Kalifat-Diktaturen in der arabischen Welt. Die Herrscher der beiden Staaten erben Macht von ihren Familien - so wie Bashar - und Saudi-Arabien ist ein Verbündeter der salafistischen Wahabi-Rebellen in Syrien, genauso wie es der eifrigste Verfechter der mittelalterlichen Taliban während der dunklen Zeiten in Afghanistan war.
Und die ganze Zeit vergessen wir die „große“ Wahrheit. Dass dies ein Versuch ist, die syrische Diktatur zu zerschlagen. Nicht wegen unserer Liebe für unsere Syrer oder Hass gegen unseren ehemaligen Freund Bashar al-Assad, oder wegen unserer Empörung über Russland, dessen Platz im Pantheon der Heuchler klar ist, wenn wir seine Reaktion auf all die kleinen Stalingrads überall in Syrien sehen. Nein, bei alldem geht es um den Iran und unsern Wunsch, die islamische Republik und ihre höllischen nuklearen Pläne zu vernichten - wenn es sie gibt. Das alles hat nichts mit Menschenrechten oder dem Recht auf Leben oder dem Tod der syrischen Babys zu tun.



29
Mrz
2013

Lach und Schiessgesellschaft

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© Pepijn Vlasman

© Pepijn Vlasman

Ein Kabarett-Programm, das man sich nicht entgehen lassen sollte! (Ja, bei solch einem guten Stück kann man schon mal gleich zur Einleitung Werbung machen!) Am gestrigen Abend bewies uns Thomas Freitag in den Berliner Wühlmäusen mal wieder, dass er in unseren rein subjektiven Augen zu den Besten seiner Zunft gehört!

In „Der kaltwütige Herr Schüttlöffel“ (Buch Dietmar Jacobs) kann der Schauspieler Thomas Freitag wieder einmal brillieren. Er spielt einen Bibliothekar, der sich gegen die Schließung seiner Bibliothek wendet, diese daher besetzt hält und die Bücher als Geiseln festhält. Er möchte die letzten Refugien der Bildung und der Ruhe in einer immer schneller werdenden Zeit beschützen. Er wendet sich gegen Bildungsarmut, die sogenannte Alternativlosigkeit, gegen das Sparen an der Kultur, gegen Gleichmacherei und Schnäppchenwut.

Sowohl Kafkas Affe aus „Ein Bericht für eine Akademie“ kommt zu Wort wie Karl Marx, der deutlich macht, dass wir alle in Sachen Gier den sogenannten Mächtigen in Nichts nachstehen. Wir alle halten den Kapitalismus am Laufen und werden, wie Thomas Freitag es ausdrückt „immer wieder über den Tisch gezogen, wobei wir die dabei entstehende Reibung auch noch als Nestwärme empfinden“. Als Marx wendet er sich gegen das ewige Jagen nach Schnäppchen, dagegen, dass alles immer nur billig sein muss und kaum einer mehr bereit ist für Qualität und faire Herstellungsbedingungen zu zahlen. „Wir alle sind nicht besser“ und so kann auch Marx den Tennissocken für 2,30 Euro aus China nicht widerstehen…

Der Pommesbudenbesitzer von nebenan beklagt seinen Untergang neben den großen Fast-Food-Ketten und Schiller ist einem Verleger der heutigen Zeit ausgeliefert, der „Die Räuber“ so umschreibt, dass sich das Buch angeblich besser verkaufen lässt. Ein Abend zwischen Theater und Kabarett, zwischen Lachen und manchmal lieber Weinen, zwischen ruhigen und unterhaltsamen Momenten, zwischen dem vorgehaltenen Spiegel und dem Traum von einer besseren Welt, so lieben wir es!



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