25
Dez
2012

Tief in der Nacht

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Es ist wieder tief in der Nacht.
Fast 3:00 UHR. Da sollte man ins Bett gehen. Doch jetzt noch einige
Gedanken zu dieser Zeit.

Die Schwere Des Lebens, oder doch die Leichtigkeit?

Mir ist etwas langweilig..und da will ich mal ein neues thema in den
raum werfen.. wird uns durch unser sein eine last auf die schultern
gelegt?was ist überhaupt das "sein"? werden wir völlig frei von
irgendwelcher verantwortung/last geboren und besitzen somit eine
ungeheure leichtigkeit mit der wir durchs leben gehen könnten? legen
wir uns selbst die last auf die schultern? viele philosophen haben sich
mit solchen fragen auseinander gesetzt.. für mich allerdings gibt es
eine formel.. umso höher die intelligenz eines menschen, desto höher
die last die er auf seiner schulter trägt.. wenn wir zurückschauen an
die anfänge des lebens..den ursprung des *seins*, so können wir doch
leicht erkennen das höhlenmenschen relativ leicht lebten.. abgesehen
von den grundbedürfnissen wie essen,unterkunft,sicherheit..er mußte
sich keine gedanken um rente,einkommen,beruf etc machen..das einzige
was wohl schon immer vorhanden war, ist der drang an gesellschaftlichem
ansehen zu erlangen.. so könnte man sagen das die gesellschaft schon
immer eine tragende rolle in unserem da*sein* gespielt hat.. die
intelligenz spielt auch eine große rolle..meiner meinung nach..umso
schlauer man ist, desto mehr setzt man sich mit vielen fragen
auseinander.. interessengebiete sind anders verteilt..hätte sich ein
darwin,nietzsche,davinci...mit seinen sachen beschäftigt,wäre er dumm
gewesen? ich glaube kaum.. ich denke das unser leben überhaupt nicht
kompliziert ist..wie es von den meißten philosophen beschrieben
wird..es gibt überhaupt keine last die uns auf den schultern liegt..wir
sind völlig frei von allem.. es ist alles nur einbildung..wir werden in
eine bestimmte gesellschaft hineingeboren und übernehmen ihre
verhaltensweisen..wir bemühen uns gut in der schule zu sein..nett
unseren mitmenschen gegenüber..haben ideale und
wertvorstellungen..versuchen einen guten beruf zu erlangen um ein
tüchtiges leben zu führen und unsere *rolle* so gut wie möglich zu
spielen..aber..sind das wirklich unsere ideale und wertvorstellungen?
oder werden sie uns durch unser umfeld suggeriert? hier kommt wieder
die frage was die gesellschaft und unser umfeld für einen maßgebenden
einfluss auf uns hat..und wir sind ja schon in älteren beiträgen zu dem
schluss gekommen das wir durch die gesellschaft und unser umfeld in dem
wir leben/aufwachsen sehr geprägt werden.. nietzsche hat zB einmal
geschrieben das sich alles in unserem leben wiederholt..alles in der
ganzen geschichte des seins..des universums..überhaupt alles wiederholt
sich einmal..schon allein deswegen liegt eine ungeheure last auf
unseren schultern..wir müßten mit allem was wir tun sehr bedacht darauf
sein das es das richtige ist..da sich schon die kleinste bewegung
irgendwann wiederholen wird.. ich denke allerdings das es quatsch
ist..auch wenn sich alles irgendwann einmal wiederholen sollte, ist es
nicht meine aufgabe darauf zu achten mich möglichst korrekt zu
verhalten..wer gibt überhaupt den maßstab des korrekten lebens? gibt es
überhaupt eine richtlinie?? es gibt doch gar keinen vergleich..jeder
lebt nur einmal..und auch wenn es soetwas wie wiedergeburt oder
sonstiges geben sollte, so haben wir keine erinnerung an unser früheres
leben..bei allen entscheidungen die wir treffen gibt es für uns also
keinen vergleich zu früheren situationen..das leben ist eine einzige
anreihung von unmengen an augenblicken..und mir müssen jeden augenblick
leben.. leben wie wir es wollen..lernen das es unser leben ist das wir
leben..und nicht das eines anderen..wir dürfen nicht die ideale und
wertvorstellungen irgendwelcher leute über unsere stellen..sonst merken
wir schnell das wir zwar leben, aber wir leben nicht unser leben.. wir
tragen die sachen von anderen leuten..denken die gedanken von anderen
menschen..benehmen uns so wie andere menschen es von uns
erwarten.. wenn uns das klar wird, ist es schwer einen weg zu finden
der uns innere ruhe und ausgeglichenheit gibt.. auf der einen seite
stehen gesellschaft,eltern,umfeld und alles was unser sein
beeinflusst..auf der anderen stehen unsere interessen,wertvorstellungen
und ideale.. ist es also einfach, die leichtigkeit zu
erlangen? ja..denn wir werden mit ihr geboren..ist es aber auch leicht
sie zu behalten und waren??nein..denn mit jedem tag unseres daseins
werden uns lasten,verantwortung und erwartungen auf die schultern
gelegt.. wie würde unser leben aussehen wenn wir es in der leichtigkeit
leben würden? erwartungen,lasten,verantwortung abwerfen die uns unsere
gesellschaft,umfeld auferlegt hat? wer kann sich an den film "american
beauty" erinnern? kein paradebeispiel aber doch ganz nett um es hier in
bezug zu stellen..können wir in der völligen leichtigkeit überhaupt
leben/überleben? oder werden wir selbst von der befreienden
leichtigkeit erdrückt? um ein konkretes beispiel zu geben..könnte zB
ein chirurg als strassenfeger arbeiten??ich weiß das es eigentlich eine
frage ist, die jeder für sich selbst entscheiden muß..schliesslich wird
jeder anders geprägt..aber ich will einfach mal darüber
diskutieren..muß jetzt leider aufhören weil ich raus muß.. freu mich
auf eure antworten von den philosophen unter euch =) bis dann
premneehar - 26. Dez, 09:39

Ich muss bei deinem Beitrag an den Film "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" denken den ich vor langer langer Zeit gesehen habe. Da geht es darum das es ganz leicht im Leben ist wenn man von Moment zu Moment entscheidet und lebt.
Die Schwere und die Last die ich im Leben empfinde ist doch immer die Erwartung der anderen, die Erwartung der Gesellschaft.
Wenn ich mir dessen bewusst bin kann ich jederzeit frei entscheiden was für mich im Leben wichtig ist. Es ist ein Experiment es muss von Vertrauen in das Leben getragen werden.....

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