Es bleibt wie es ist
Eigentlich hat der gemeine Mensch gerne Recht, und da nehme ich mich
auch keinesfalls aus. Es gibt jedoch immer wieder diese Vorfälle, in
denen man mit seiner Prognose gerne falsch gelegen hätte. Ein solcher
Fall ist die derzeitige Situation in Syrien.Und dabei hat alles so
harmlos angefangen: Demokratische Proteste in Syrien. Angefangen hat es
dort wie seinerzeit in Libyen. Denn auch dort hat zunächst eine
demokratische Zivilbevölkerung gewaltfrei, aber entschlossen gegen
Machthaber Muhammar al Gadddafi demonstriert, die internationale
Staatengemeinschaft (also die Vereinten Nationen) kümmerte sich um die
blutige Bekämpfung dieser Proteste und versäumte es so erfolgreich, die
Zivilbevölkerung zu schützen. Stattdessen wartete man, bis sich die
Situation zuspitzte und sich ein Bürgerkrieg entwickelte, in den dann
die UN beherzt eingreifen wollten (völkerrechtswidrig, versteht sich).
Kurz: Durch ihr Abwarten haben die UN sich dazu gezwungen, selbst gegen
das humanitäre Völkerrecht und den darin enthaltenen Grundsatz der
Nichteinmischung in Innere Angelegenheiten zu verstoßen (mehr dazu:
hier).Da die Vereinten Nationen sich auch für die demokratischen
Proteste in Syrien einen feuchten Dreck interessierten, wagte ich die
Voraussage, die Situation in Syrien könnte sich zuspitzen wie in
Libyen. Und ein Blick in die Meldungen heute zeigt: Das Szenario ist
real geworden: Ein Bürgerkrieg rückt näher titelt Der Stern, Syriens
Opposition greift zu den Waffen der Spiegel.Die Vereinten Nationen
haben es also offenbar wieder versäumt, ihren eigentlichen Grundsätzen
treu zu bleiben und die Zivilbevölkerung zu schützen, nein, jetzt
müsste die internationale Staatengemeinschaft (wenn sie überhaupt
reagiert) wieder gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen und in einen
Bürgerkrieg eingreifen, ja sogar einer Kriegspartei zum Sieg verhelfen,
wie man es eben in Libyen auch gemacht hat. Wer jedoch sagt, das
Verhalten im Bezug auf Libyen sei seitens der UN klar
Völkerrechtswidrig gewesen, wird ja öffentlich gelüncht. Und so wird
auch in der Cause Syrien ein jeder seine Klappe halten und öffentlich
machen, wie toll doch die Vereinten Nationen wieder gehandelt haben,
wenn sie auch in diesen Krieg eingreifen.Dass es jedoch auch zum Schutz
der Zivilbevölkerung gehört, eben jene vor einem brutalen Bürgerkrieg
zu schützen, daran denkt natürlich wieder keiner.Die traurigen
aktuellen Ereignisse in Syrien sind nichts weiter als das Zeugnis
völlig fehlgeleiteter Arbeit der Vereinten Nationen, einer feigen
Staatengemeinschaft eben.
auch keinesfalls aus. Es gibt jedoch immer wieder diese Vorfälle, in
denen man mit seiner Prognose gerne falsch gelegen hätte. Ein solcher
Fall ist die derzeitige Situation in Syrien.Und dabei hat alles so
harmlos angefangen: Demokratische Proteste in Syrien. Angefangen hat es
dort wie seinerzeit in Libyen. Denn auch dort hat zunächst eine
demokratische Zivilbevölkerung gewaltfrei, aber entschlossen gegen
Machthaber Muhammar al Gadddafi demonstriert, die internationale
Staatengemeinschaft (also die Vereinten Nationen) kümmerte sich um die
blutige Bekämpfung dieser Proteste und versäumte es so erfolgreich, die
Zivilbevölkerung zu schützen. Stattdessen wartete man, bis sich die
Situation zuspitzte und sich ein Bürgerkrieg entwickelte, in den dann
die UN beherzt eingreifen wollten (völkerrechtswidrig, versteht sich).
Kurz: Durch ihr Abwarten haben die UN sich dazu gezwungen, selbst gegen
das humanitäre Völkerrecht und den darin enthaltenen Grundsatz der
Nichteinmischung in Innere Angelegenheiten zu verstoßen (mehr dazu:
hier).Da die Vereinten Nationen sich auch für die demokratischen
Proteste in Syrien einen feuchten Dreck interessierten, wagte ich die
Voraussage, die Situation in Syrien könnte sich zuspitzen wie in
Libyen. Und ein Blick in die Meldungen heute zeigt: Das Szenario ist
real geworden: Ein Bürgerkrieg rückt näher titelt Der Stern, Syriens
Opposition greift zu den Waffen der Spiegel.Die Vereinten Nationen
haben es also offenbar wieder versäumt, ihren eigentlichen Grundsätzen
treu zu bleiben und die Zivilbevölkerung zu schützen, nein, jetzt
müsste die internationale Staatengemeinschaft (wenn sie überhaupt
reagiert) wieder gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen und in einen
Bürgerkrieg eingreifen, ja sogar einer Kriegspartei zum Sieg verhelfen,
wie man es eben in Libyen auch gemacht hat. Wer jedoch sagt, das
Verhalten im Bezug auf Libyen sei seitens der UN klar
Völkerrechtswidrig gewesen, wird ja öffentlich gelüncht. Und so wird
auch in der Cause Syrien ein jeder seine Klappe halten und öffentlich
machen, wie toll doch die Vereinten Nationen wieder gehandelt haben,
wenn sie auch in diesen Krieg eingreifen.Dass es jedoch auch zum Schutz
der Zivilbevölkerung gehört, eben jene vor einem brutalen Bürgerkrieg
zu schützen, daran denkt natürlich wieder keiner.Die traurigen
aktuellen Ereignisse in Syrien sind nichts weiter als das Zeugnis
völlig fehlgeleiteter Arbeit der Vereinten Nationen, einer feigen
Staatengemeinschaft eben.
Zarazena - 24. Dez, 15:54